Montag, 15. Oktober 2012

awkward²

Wieder mal absoluter Null-Punkt und ich muss einfach irgendwas schreiben.
Aber es zeigt sich wieder, die die alles haben, wollen immer noch mehr und sind nie zufrieden.

Ich weiß nicht wie ich es schreiben soll, ohne dass es nach Gejammer klingt...
Es sind nämlich einfach Fakten.

Ich wurde von Zuhause rausgerissen weil ich mit 17 in die geschlossene Psychiatrie kam.
War davor schon gut 2-3 Jahre in Therapie...
Fakt, weiß wohl mittlerweile jeder.
Nach fast einem Jahr wurd ich entlassen und seitdem lebe ich ALLEINE.

Ich hatte immer eine Betreuerin an der Seite, die eine war fähig, die andere weniger.
Meine jetzige ist es absolut nicht.
Sie weiß nicht, wie krank ich eigentlich bin, wie kaputt meine Psyche ist und dass ich da nicht mehr allein gegen ankomme, egal wie sehr ich es versuche.

Ich kann dank meiner sozialen Phobie nicht oder nur schwer auf Fremde zugehen.
Demnach schaffe ich es nicht, mir allein neue therapeutische Hilfe zu suchen.
Wo ich aber sagen würde, dass es langsam echt lebensnotwendig ist.

Sie kriegt meine Nervenzusammenbrüche nicht mit, sie kriegt meine Verletzungen nicht mit, einfach nichts.
Sie kriegt nicht mit wie  ich mein Leben teilweise gar nicht meistern kann, weil mich manches schon überfordert wo ich aber auch selbst denke "Was ist eigentlich mein Problem?!"

Diese Suizid-Gedanken, die kein Mensch braucht, sich aber in meinen Kopf bohren und mich bestätigen von wegen, ich werde in meinem Leben nichts mehr zustande kriegen und habe es nicht verdient, dass mir wirklich geholfen wird.
Ich werde so auf ewig allein leben und immer mehr werden sich von mir abwenden.
Denn seien wir mal ehrlich, wer tut sich sowas gern freiwillig an?
Und wenn ich es mal so Leute gab, dann haben sie mich hintenrum auch oft gewaltigt betrogen.

Und ich vermute, es gibt immernoch Leute, die dies tun.

Wenn diese Gedanken wieder viel zu heftig werden, versuche ich immer ganz angestrengt daran zu denken, was mich hier hält.
Es ist nicht viel, aber es ist was da...
Dazu mein Gewissen anderen gegenüber.

Wo ich widerrum denke, warum ich denen mich so lange antu.

Ich weiß nicht was ich noch tun soll, bis ich die Hilfe bekomme, die ich vielleicht nich verdiene, aber dringend brauche.

Über meinen Schatten springen wäre ein Anfang... aber der ist so unfassbar fett... Wie ich selbst.

Ich bin eine Last für meine Familie, jammere vor meinen Freunden nur und kriege im Leben nichts hin - Mein Bild von mir... sehr realtistisches Bild.

Ich hocke, wenn ich nich auf Konzerten bin oder mal wen treffe/besuche, was bekanntlich eher selten is, 24 Stunden ALLEIN mit meiner verfickten Birne in meiner Bude und schlage mich mit sowas rum, anstatt weitere Schritte im Leben machen zu können...
Nennt man das noch lebenswert? Ich denke nicht...

Immerhin bin ich mir dessen bewusst, dass das, was ich hier gerade tue absolut nichts bringt... außer noch mehr Hohn und Verachtung.

1 Kommentar:

  1. Süße, ich kenn das. Nur ZU gut. Gerade heute ist ein Tag, an dem alles zusammenzubrechen scheint. und alles was mich weitermachen lässt ist der Gedanke, dass ich meine wenigen Freunde nicht enttäuschen will.
    Samstag bin ich bei dir. Dann bist du nicht alleine.
    *umarm*

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